Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fenstermessung

Bei der ersten Kommunikation mit dem Kunden werden in der Regel die Parameter der Fensteröffnung geklärt, aber die genaue Messung kann nur durch einen professionellen Fachmann durchgeführt werden. Die Arbeit des Profis ist der einzige Weg, um zusätzliche Kosten zu vermeiden und eine reibungslose Montage zu gewährleisten. Diese Anleitung soll ihnen bei den Erstmaßnahmen zur korrekten Ermittlung der Fensteröffnungsparameter helfen.

Die Messung erfolgt sowohl von außen als auch von innen des Gebäudes, um die Öffnungstiefe zu berechnen.
Die Fenster sind immer gerade, die Wände jedoch nicht unbedingt. Dies gilt nicht nur für alte Gebäude, sondern auch für Neubauten. Daher sollten Sie immer an verschiedenen Punkten messen und im Falle von Abweichungen die kleinere Größe zur Bestimmung der Bestellgröße verwenden.
Es ist am besten, die Messung an verschiedenen Punkten (min. 3) durchzuführen: von oben, in der Mitte und von unten.
Der Montagespalt ist ein sicherer Abstand, der die Installation vereinfacht und als Kompensator bei extremen Temperaturen dient. Der Montagespalt hängt von der Fensterbreite und dem Profiltyp ab.
Für Ihre Bequemlichkeit empfehlen wir, ein Fenster auf einem Blatt Papier zu zeichnen, neben dem die Maße hinzugefügt werden.

Breitenmessung (allgemeine Informationen): Messen Sie den Abstand zwischen den linken und rechten Wandflächen der Öffnung.

Höhenmessung (allgemeine Informationen): Messen Sie die Höhe der Öffnung in der Wand von unten nach oben.

Messung der Fensteröffnung ohne "Mauervorsprung"

Um die Breite des zukünftigen Fensterrahmens zu bestimmen, müssen Sie von der Breite der Fensteröffnung (kleinste der drei Messungen) einen Wert von 20-40 mm für den Montagespalt abziehen, abhängig von der Krümmung der Wand. Wenn Sie sehen, dass die vertikalen Teile der Öffnung erhebliche Unterschiede aufweisen, nehmen Sie besser 40 mm.

Die Höhe des Fensterrahmens wird als Differenz zwischen der Höhe der Fensteröffnung (kleinste der drei vertikalen Messungen) und der Montagespaltgröße im oberen Teil (15-20 mm) sowie der Höhe des Unterlegungsprofils (30 mm) bestimmt.

Sie müssen auch die Maße der Fensterbank und des Fensterbretts berechnen. Wenn eine Fensterbank vorhanden ist, messen Sie diese einfach mit einem Maßband. Wenn keine Fensterbank vorhanden ist, messen Sie die Innenlänge von Schräge zu Schräge. Die Breite der Fensterbank hängt von der Tiefe der Fensteröffnung ab.

Wichtig: Die Fensterbank darf den Heizkörper nicht blockieren! Sie müssen dies berücksichtigen und eine optimale Breite der Fensterbank wählen. Die Länge des Fensterbretts wird durch den Abstand von Schräge zu Schräge auf der Außenseite bestimmt. Die Breite des Fensterbretts wird vom Fensterrahmen bis zum Rand gemessen, wobei das Fensterbrett um 30-50 mm vor die Außenwand ragen kann.

Messung der Fensteröffnung mit "Mauervorsprung"

In den meisten Fällen sind “Mauervorsprünge” nicht symmetrisch und können Verzerrungen aufweisen. Beim Messen eines Fensters mit “Mauervorsprüngen” sind einige grundlegende Regeln zu beachten:

Fensteröffnungen mit "Mauervorsprung", d.h. Vorsprünge entlang des äußeren Umfangs des Fensters um ein Viertel der Ziegel, sind schwieriger zu messen.
Der Fensterrahmen sollte an jeder Seite um 20-40 mm über den seitlichen "Mauervorsprung" und an der Oberseite um 15-20 mm herausragen.
Das Unterlegungsprofil sollte um 10-20 mm höher sein als die untere Wand, um eine ordnungsgemäße Befestigung des Fensterbretts zu ermöglichen.
Die Breite des Fensterrahmens wird als Breite der Fensteröffnung zwischen den äußeren Schrägen plus 40-60 mm für den Rahmenüberstand über den "Mauervorsprung" bestimmt.

Anschließend stellen Sie sicher, dass die erhaltene Breite nicht breiter ist als die Öffnungsbreite entlang der inneren Schrägen und nicht breiter als der Abstand zwischen den Anschlusspunkten der inneren Schrägen und des Rahmens. Wenn ein Unterlegungsprofil für die Fensterinstallation verwendet wird, wird die Höhe des Fensters wie folgt bestimmt:

Der Abstand vom Boden der Öffnung bis zur oberen Schräge minus 10-20 mm (für den unteren Montagespalt), minus 30 mm für das Unterlegungsprofil, plus 20 mm für den Überstand des Rahmens über den oberen "Mauervorsprung".
Die Höhe des Fensters sollte den Abstand vom unteren Fensterbrett zur oberen inneren Schräge überschreiten.
Die Abmessungen des Fensterbretts und des Fensterbretts werden ähnlich wie bei Fensteröffnungen ohne "Mauervorsprung" bestimmt.